Bevor der Baum gepflanzt wird, wird der Pfahl in windanfälliger Lage in der Hauptwindrichtung (meistens Westen) senkrecht eingeschlagen, etwa 10 cm vom Pflanzloch entfernt. In Südlagen, wo starker Sonneneinfluss herrscht, wird der Pfahl auf der Südseite des Baumes positioniert, sodass sein Schatten auf den Stamm fällt und diesen vor direkter Sonneneinstrahlung schützt. Der Pfahl sollte aus witterungsbeständigem Holz, wie beispielsweise Robinie, gefertigt sein, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.
Der Jungbaum wird zunächst mit einem Pfahl gegen den Wind stabilisiert. Nach drei bis fünf Jahren, wenn der Baum genügend Standfestigkeit entwickelt hat, wird der Pfahl nicht mehr benötigt. Empfohlen wird ein Pfahl mit einer Länge von 2,50 m und einem Durchmesser von 5 bis 6 cm, bei einem Stammumfang von 6 bis 8 cm. Von der Gesamtlänge des Pfahls sollten etwa 1,80 m über dem Boden stehen. Der Pfahl sollte maximal bis etwa eine Handbreit unter den untersten Leitast des Baumes reichen, um ein Scheuern zu vermeiden.
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